Sprechstunden der Klinik für Urologie

Die Klinik für Urologie bietet Ihnen eine Spezialisierung für Ihre urologische Erkrankung.

Neben der allgemeinen Sprechstunde in unserer Poliklinik stehen Ihnen erfahrene und spezialisierte Oberärzte für die verschiedenen urologischen Erkrankungsbilder zu Verfügung.

Sie können sich über die angegebene Telefonnummer oder unser Kontaktformular direkt einen Termin für eine der Sprechstunden vereinbaren oder aber auch die einzelnen Kollegen direkt per Mail kontaktieren.

Im Anschluss an diese Liste der Sprechstunden finden Sie eine inhaltliche Übersicht über die Erkrankungen, die in den einzelnen Sprechstunden behandelt werden.

Prof. Trojan im Gespräch mit einem Patienten

Allgemeine Sprechstunde

Assistenz- und Oberärzte der Klinik für Urologie

  • Montag bis Freitag: 8.00 bis 15.00 Uhr
  • Anmeldung: 0551 39 68160

In dieser Sprechstunde erfolgt durch die betreuenden Ärzte die Primärversorgung aller Patienten, die sich mit Hinweisen auf ein urologisches Krankheitsbild in unserer Klinik vorstellen.

In Abhängigkeit von den geschilderten Beschwerden wird die weitere Diagnostik (Labor, Urinuntersuchung, Ultraschall, Röntgen, Blasendruckmessung, instrumentelle Untersuchungen) veranlasst und anhand der Befunde ein Therapiekonzept erstellt.
Die operative Behandlung erfolgt dann unter Leitung der spezialisierten Ärzte der Klinik für Urologie der Universitätsmedizin Göttingen.
Notfälle werden 24h am Tag versorgt. In der Klinik für Urologie ist immer ein diensthabender Urologe im Haus.

Privatsprechstunde

Univ.-Prof. Dr. med. L. Trojan

  • Montag: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr und nach Vereinbarung

telefonische Terminvereinbarung

Tel.: 0551 39 68137

Bei dringenden Anliegen oder kurzfristig notwendigen Zweitmeinungen versuchen wir, innerhalb einer Woche einen Termin zu ermöglichen.
Bitte kontaktieren Sie uns in diesen Fällen per Telefon oder über das Kontaktformular

Spezialsprechstunde DaVinci-Operation/Roboter-assistierte Chirurgie

Prof. Dr. med. Trojan oder erfahrene DaVinci-Oberärzte

  • Dienstag: ab 14.00 Uhr
  • Anmeldung: 0551 39 68160

Die Roboter-assistierte Chirurgie mit dem DaVinci-System ermöglicht Ihnen eine minimal-invasive, schonende Therapie. Ein großer Schnitt, wie bei der herkömmlichen OP-Methode, wird so vermieden. Nicht jeder Patient ist für die DaVinci-Technologie geeignet - gerne beraten wir Sie als Experten auf dem Gebiet der Roboter-assistierten DaVinci-Chirurgie. Weitere Informationen zum DaVinci-System finden Sie hier.

Die DaVinci-Technologie wird an der Klinik für Urologie unter anderem bei den folgenden Operationen eingesetzt:

  • Prostata Totaloperation (Radikale Prostatektomie)
  • Nierentumorentfernung (Nierentumorexzision)
  • Beseitigung einer Nierenabgangsenge (Nierenbeckenplastik)
  • Inkontinenzoperation bei Frauen (Sakrokolpopexie)
  • Retroperitoneale Lymphadenektomie bei Hodentumorpatienten

Fragen vorab richten Sie bitte an Prof. Dr. med. Trojan unter: lutz.trojan(at)med.uni-goettingen.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Spezialsprechstunden

Minimalinvasive Chirurgie und Tumorchirurgie

Funktionelle & Rekonstruktive Urologie

Oberarzt Dr. med. M. Reichert

  • Freitag: 8.00 bis 15.00 Uhr
  • Anmeldung: Tel.: 0551 39 68160

Herr Dr. med. Reichert berät Sie bei bereits geplanter operativer Therapie und erörtert, welche Operation bzw. Operationstechnik die beste ist, welche Vor- und Nachteile vorliegen und welche Erfolgsaussichten bestehen. Besondere Schwerpunkte von Herrn Dr. med. Mathias Reichert stellen die minimal invasive Chirurgie, funktionell-rekonstruktive Urologie und die uro-onkologische Chirurgie dar.

Minimal invasive Chirurgie:

Bei der minimal-invasiven Chirurgie wird über kleine Schnitte (sogenannte „Schlüssellochtechnik“) oder gar natürliche Zugangswege (z. B. über die Harnröhre - transurethral) operiert, was den Eingriff viel schonender macht als eine offene OP. Meist ist auch der Blutverlust während der Operation noch signifikant geringer. Insgesamt drückt sich der Vorteil der minimal-invasiven Chirurgie in einem kürzeren Krankenhausaufenthalt und einer schnelleren Genesung des Patienten aus. Beispiele minimal invasiver Chirurgie, welche standardisiert in der Klinik für Urologie der UMG durchgeführt werden sind:

  • Laparoskopische Nierenentfernung (transperitoneal, retroperitoneoskopisch)
  • Laparoskopische, Robotor-assistierte Nierenteilentfernung oder radikale Prostatektomie

Urologische Tumorchirurgie:

Hierbei handelt es sich um die Durchführung von meist größeren Operationen bei urologischen Krebserkrankungen. Primäres Ziel ist natürlich die Erlangung von Krebsfreiheit. Sekundäres Ziel ist ein maximaler Funktions- und Lebensqualitätserhalt, wie z.B. die Kontinenz und Erektionsfähigkeit bei der radikalen Prostatektomie. Die Erfolgsaussichten einer solchen OP sind meist im Vorfeld abschätzbar. Die Sprechstunde soll Ihnen ein Forum bieten, um Erwartungen sowie Nebenfaktoren (Alter, Nebenerkrankungen und weitere Faktoren) zu erörtern und daraus ein vernünftiges, auf Sie abgestimmtes operatives Vorgehen, gemeinsam abzuleiten.

Fragen vorab richten Sie bitte an Dr. med. Mathias Reichert unter: mathias.reichert(at)med.uni-goettingen.de.

Tumorchirurgie

Oberarzt Dr. med. F. Pütsch

  • Dienstag: 8.00 bis 11.30 Uhr
  • Anmeldung: Tel.: 0551 39 68160

Urologische Tumorchirurgie:

Hierbei handelt es sich um die Durchführung von meist größeren Operationen bei urologischen Krebserkrankungen. Primäres Ziel ist natürlich die Erlangung von Krebsfreiheit. Sekundäres Ziel ist ein maximaler Funktions- und Lebensqualitätserhalt, wie z.B. die Kontinenz und Erektionsfähigkeit bei der radikalen Prostatektomie. Die Erfolgsaussichten einer solchen OP sind meist im Vorfeld abschätzbar. Die Sprechstunde soll Ihnen ein Forum bieten, um Erwartungen sowie Nebenfaktoren (Alter, Nebenerkrankungen und weitere Faktoren) zu erörtern und daraus ein vernünftiges, auf Sie abgestimmtes operatives Vorgehen, gemeinsam abzuleiten.

Fragen vorab richten Sie bitte an Dr. med. Florian Pütsch unter: florian.puetsch(at)med.uni-goettingen.de.

 

Funktionelle und Rekonstruktive Urologie

Oberarzt Dr. med. M. Reichert

  • Freitag: 8.00 bis 15.00 Uhr
  • Anmeldung: Tel.: 0551 39 68160

Funktionelle und Rekonstruktive Urologie:

Die Sprechstunde dient der Beratung von Patienten, die unter einer Störung der Blase leiden. Hierzu zählen einerseits Patienten, die über einen vermehrten Harndrang und/oder einen zeitweisen oder dauerhaften Urinverlust (Inkontinenz) berichten, andererseits aber auch Menschen, bei denen eine unvollständige Blasenentleerung besteht. Diese funktionellen Störungen der Blase können angeboren oder erworben (z.B. nach operativen Eingriffen oder Verkehrsunfällen sein), neurogen oder mechanisch bedingt sein.

Das therapeutisch-operative Spektrum wie z.B. Botox, Neuromodulation (Blasenschrittmacher), suburethrales Band, künstlicher Schließmuskel etc., ist abhängig von der Ursache, welche differenziert erhoben werden muß – meist einschließlich einer video-urodynamischen Abklärung.

Die rekonstruktive Urologie bemüht sich um die operative Wiederherstellung von überwiegend durch Vorbehandlungen (z.B. Operation/ Bestrahlung) entstandene „Kollateralschäden“ wie z.B. narbige Engen in der Harnröhre, Harnleiter oder Nierenbeckenabgang. Vor allem bei der Harnröhrenplastik kann die Verwendung von körpereigenen Transplantaten z.B. Mundschleimhaut in Betracht gezogen werden. Bei großen Defekten des Harnleiters oder der Blase kann es zur Verwendung von Darmanteilen kommen, um die ursprüngliche Aufgabe wieder herzustellen. Aber auch die Implantation eines suburethralen Bandes oder künstlichen Schließmuskel bei starker Belastungsinkontinenz oder einer Penisprothese bei Verlust der Erektionsfähigkeit fällt in dieses komplexe Gebiet der Urologie, welches sicherer Expertise bedarf.

Fragen vorab richten Sie bitte an Dr. med. Mathias Reichert unter: mathias.reichert(at)med.uni-goettingen.de.

Kinderwunsch, Mikrochirurgie (Varikozelen-OP, Refertilisierung), Infertilität, Andrologie

Funktionsoberarzt J. Lüdecke

  • Dienstag: 8.00 bis 15.00 Uhr
  • Anmeldung: Tel.: 0551 39 68160

Kinderwunsch, Mikrochirurgie, Infertilität, Andrologie:

Die Andrologie (= Männerheilkunde) beschäftigt sich in mit den Fortpflanzungsorganen des Mannes und den hier auftretenden Störungen. Hierzu sind insbesondere die Erektionsstörung (erektile Dysfunktion), sowie die Unfruchtbarkeit des Mannes (Infertilität) zu zählen. Da diese Störungen häufig auch bei Blutgefäßveränderungen, hormonellen Abweichungen oder neurologischen Erkrankungen auftreten können, zählt zu den diagnostischen Maßnahmen auch die Konsultation entsprechender Spezialisten der in Frage kommenden Abteilungen der Universitätsmedizin Göttingen.

Weitere Schwerpunkte dieser Sprechstunde sind die Diagnostik und Therapie der Verkrümmung des männlichen Gliedes z. B. bei Induratio penis plastica sowie entzündlicher Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane.

Fragen vorab richten Sie bitte an Herrn Jan Lüdecke unter: jan.luedecke(at)med.uni-goettingen.de .

Ein weiterer Schwerpunkt der Sprechstunde von Herrn Lüdecke ist die Beratung und Behandlung von Patienten, bei denen eine mikrochirurgische Operation möglicherweise notwendig wird. Dies kann der Fall sein bei Krampfadern im Bereich der Hoden oder bei erneutem Kinderwunsch nach Sterilisation.

Für diese Operationen verwenden wir ein Operationsmikroskop mit starker Vergrößerung - so können auch feinste Strukturen dargestellt werden.

Bei Wunsch zur Rekonstruktion des durchtrennten Samenleiters (Ductus deferens - VasoVasostomie), kann dieser mikrochirurgische Eingriff in unserer Klinik durchgeführt werden, ist aber keine kassenärztliche Leistung.

In bestimmten Fällen kann es hilfreich sein auch Spezialbildgebung (wie z.B. das multiparametrische MRT der Prostata oder des Penis unter künstlicher Erektion), in die Diagnostik gutartiger oder bösartiger Erkrankungen einzubeziehen. Im Rahmen der Sprechstunde kann mit Ihnen die Indikation dazu geprüft sowie Befunde und Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise besprochen werden.

Kostenübersicht:

Harnsteinleiden und Endourologie

Oberarzt Dr. med. W. Hausmann

  • Donnerstag: 8.30 bis 10.00 Uhr
  • Anmeldung: 0551 39 68160

Harnsteinleiden und Endourologie:

Harnsteinleiden sind eine Volkskrankheit. Etwa 5% aller Menschen erleben in ihrem Leben einen Steinabgang. Bei 1,5–2% der Bevölkerung kommt es pro Jahr zu Neuerkrankung und 30–80% der Erkrankten erleiden nach der Steinbehandlung erneut eine Steinepisode.

Liegt eine Harnstein-Erkrankung bei Ihnen vor, sollten Sie sich urologischen Rat einholen. Verschiedene Therapien vom Auflösen des Steins, über die Schmerzbehandlung mit ggf. passagerer Harnableitung mittels Harnleiterschienen und Nierenfistelkatheter bis hin zur Operation (URS, Mini-PCNL) sind mögliche Behandlungsmethoden.

Alle modernen Steinbehandlungsverfahren kommen in unserer Klinik zur Anwendung. Die für Sie optimale Therapie kann in Abhängigkeit ihrer Vorerkrankungen und Risikofaktoren sowie unter Berücksichtigung der verschiedenen bildgebenden Untersuchungen (Sonographie und radiologisch Verfahren) individuell ausgewählt, mit Ihnen besprochen und nach Terminabsprache angewandt werden.

Hatten Sie in der Vergangenheit des Öfteren Harnsteine? Dann kann eine metabolische Abklärung, d.h. eine Abklärung des Blut- und Urin-Stoffwechsels sinnvoll sein. Darüber hinaus gibt es Behandlungsmöglichkeiten, die einer erneuten Steinbildung vorbeugen. Man nennt diesen Weg „Metaphylaxe“- Prävention von erkannter Steinbildung. Nicht wenige Patienten leiden unter wiederholter Steinbildung, die im Verlauf eine Schädigung des Harntraktes und der Nieren nach sich ziehen kann. Für Patienten mit wiederholten Steinereignissen haben wir zur metabolischen Abklärung und zur Metaphylaxe eine eigene Spezialsprechstunde eingerichtet.

Fragen vorab richten Sie bitte an Dr. med. Wolfgang Hausmann unter: wolfgang.hausmann(at)med.uni-goettingen.de.

Onkologie-medikamentöse Tumortherapie & Gutartige Prostatavergrößerung (BPH)

Oberarzt PD Dr. med. A. Strauß

  • Mittwoch: 8.00 bis 15.00 Uhr
  • Anmeldung: 0551 39 68160

Uro-Onkologie:

Die Uro-Onkologie, d.h. die Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen der urologischen Organe, stellt einen Schwerpunkt der Klinik für Urologie als Teil des UniversitätsKrebszentrums (G-CCC) dar. Die Behandlung von uroonkologischen Patienten erfolgt hierbei in enger Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen und den verschiedenen Fachbereichen der Universitätsmedizin Göttingen, um eine optimale Versorgung der betroffenen Patienten und ihrer Angehörigen gewährleisten zu können.

Die Klinik für Urologie bietet neben den möglicherweise notwendigen operativen Maßnahmen auch alle zugelassenen  medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten an. Des Weiteren besteht für unsere Patienten die Möglichkeit, über die Teilnahme an Studien von modernen und innovativen Behandlungsverfahren zu profitieren.

Weiterhin führt PD Dr. med. A. Strauß die Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP) bei der gutartigen Prostatavergrößerung (BPH) durch 

Eine Beratung vor einer Therapieentscheidung ist aus unserer Sicht unbedingt notwendig. Hierfür steht Ihnen Herr PD Dr. med. Arne Strauß in seiner Sprechstunde sowohl als Leiter der Studienzentrale als auch des Tumorboards für Urogenitale Tumore zur Verfügung.

Fragen vorab richten Sie bitte an PD Dr. med. Arne Strauß unter: astrauss(at)med.uni-goettingen.de.

Neurourologie, Harninkontinenz, Blasenentleerungsstörungen, Urogynäkologie

Oberarzt Dr. med. T. R. Schneider

  • Donnerstag: 8.00 bis 15.00 Uhr
  • Anmeldung: 0551 39 68160

Neurourologie, Harninkontinenz, Blasenentleerungsstörungen, Urogynäkologie:

Diese Sprechstunde dient der Betreuung von Patientinnen und Patienten, die unter einer Störung der Blase leiden. Hierzu zählen einerseits Patientinnen und Patienten, die über einen vermehrten Harndrang sowie einen zeitweisen oder dauerhaften Urinverlust (Inkontinenz) berichten, andererseits aber auch Menschen, bei denen eine unvollständige Blasenentleerung besteht. In dieser Sprechstunde wird auch Harninkontinenz nach operativer Behandlung (z.B. radikaler Prostatektomie, Beckenboden-Operationen etc.) betreut. Insbesondere neurogen bedingten Veränderungen der Blasenspeicherung und -entleerung (u.a. nach einem Bandscheibenvorfall, bei Multipler Sklerose, Paraplegie, Spina bifida, M. Parkinson) brauchen eine regelmäßige Kontrolle, welche wir im Rahmen dieser Sprechstunde anbieten. Hierbei liegen Veränderungen in Zentren des Gehirns, im Bereich des Rückenmarks oder auch in der Peripherie vor, die eine normale nervale Signalübertragung zur Steuerung der Harnblase behindern.

Auch Patientinnen, die nach einer Schwangerschaft Schwierigkeiten mit der Miktion haben, werden hier betreut.

Im Rahmen dieser Sprechstunde finden auch die Patientinnen und Patienten Rat, die unerklärte, wiederkehrende Harnwegsinfekte und chronische Blasenschmerzen aufweisen.

Fragen vorab richten Sie bitte an Dr. med. Till Rasmus Schneider unter till.schneider(at)med.uni-goettingen.de.

Prostata-MRT, Fusionsbiopsie

Funktionsoberarzt Jan Lüdecke

  • Dienstag:8:00 bis 13:00 Uhr
  • Anmeldung: 0551 39 68160

Prostata-MRT, Fusionsbiopsie

Fragen vorab richten Sie bitte an Herrn Jan Lüdecke unter jan.luedecke(at)med.uni-goettingen.de.

Das könnte Sie auch interessieren

Folgen Sie uns