Rezidiv-Chirurgie beim Prostatakarzinom – „PSMA-guided Surgery“

Moderne PSMA-PET-Diagnostik beim Prostatakarzinom erlaubt eine verbesserte Detektion von Lymphknoten-Metastasen gegenüber der herkömmlichen Diagnostik.

Eingesetzt wird das PSMA-PET-CT zunehmend sowohl vor einer kurativen Therapie (Operation/Strahlentherapie) als auch im Falle eines PSA-Anstiegs nach der Therapie. Im Falle eines Rezidivs (PSA-Anstieg nach der Therapie) spielt dann die Lokalisation eine entscheidende Rolle für die weitere Therapieplanung.

Einen zunehmenden Stellenwert hat in den letzten Jahren die PSMA-gesteuerte Rezidiv-Chirurgie eingenommen: Ist mittels der molekularen Bildgebung ein neu aufgetretener Tumorherd entdeckt, so kann dieser unter Verwendung von radioaktiv markierten Markern intraoperativ (also während der Operation) mittels einer Sonde aufgefunden und entfernt werden.

Das Verfahren ist zwar aufwendig, bietet aber die Möglichkeit, weiterhin einen kurativen Therapieansatz zu verfolgen. Da dieses Verfahren noch relativ neu ist, können derzeit keine definitiven Aussagen zum tatsächlichen Nutzen für den einzelnen Patienten getroffen werden. Erste Studien zeigen jedoch vielversprechende Resultate.

Gerne informieren wir Sie über das Verfahren und prüfen, ob eine Anwendung im Falle einer Erkrankung bzw. eines Rezidivs bei Ihnen sinnvoll ist. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder vereinbaren Sie einen Termin in unserer uro-onkologischen Spezial-Sprechstunden.

Weitere Informationen

Video einer dynamischen 3D PSMA-PET-CT Bildgebung mit markiertem Lymphknotenrezidiv nach Prostatakarzinom

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