MRT/TRUS –Fusionsbiopsie der Prostata

Die MRT/TRUS-Fusionsbiopsie der Prostata gehört zu den modernsten Biopsie-Verfahren der Prostata bei der Abklärung eines Prostatatumors oder dessen Überwachung.

Die Methode nutzt 3D-Informationen aus einem multiparametrischen MRT der Prostata und vereint diese mit einem 3D „real-time“ Ultraschallbild während der Biopsie. Das Verfahren bietet den Vorteil, dass die Entnahmestellen der Prostata-Biopsien millimetergenau entsprechend den auffälligen Arealen im MRT vorgeplant und die Biopsien entnommen werden können. Auffällige oder suspekte Bereiche werden so gezielt biopsiert. Durch die Kombination der Bildinformation der MRT und dem Ultraschall kann die Detektionsrate von Tumoren deutlich gesteigert werden.

Das Verfahren wird vorzugsweise durch den Damm (transperineal) unter sterilen Bedingungen durchgeführt. Hierdurch besteht ein deutlich niedrigeres Infektionsrisiko.

Geeignet ist die Fusionsbiopsie vor allem für Patienten nach einer negativen Biopsie und persistierender PSA-Erhöhung.

Das multiparametrische MRT kann in der Universitätsklinik Göttingen durchgeführt werden, es können aber auch externe MRT-Untersuchungen auf CD/DVD verwendet werden.

Das Verfahren wird durch ein erfahrenes Team durchgeführt.

Für Sie als Patient fallen bei Verwendung dieser Methode keine zusätzlichen Kosten an.

Weitere Informationen erhalten Sie dienstags in der Spezial-Sprechstunde von Dr. Leitsmann. Ein ambulanter Termin kann, auch kurzfristig, unter 0551 3968160, Leitstelle Urologie, oder über unser Kontaktformular vereinbart werden.

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